Hochwasserschutz in Uichteritz

Seit Anfang März werden von der Naumburger Bauunion die in 2013 entstandenen Flutschäden in Uichteritz beseitigt und gleichzeitig der Schutz vor neuem Hochwasser errichtet. Vier Jahre nach dem Hochwasser wird hier in einer Gemeinschaftsbaumaßnahme die Kreisstraße unter Federführung des Burgenlandkreises grundlegend saniert.

Sie stand 2013 wochenlang unter Wasser. Insgesamt werden 1,25 Millionen Euro investiert, rund 80 Prozent davon fließen nun über die Fluthilfe.

Kabel und Rohre liegen mittlerweile in der Straßentrasse und auf einer Länge von fast 350 Metern sind auch die U-Elemente für den Röhlitzbach gesetzt. Bürgermeister und Ortschaftsrat hatten in Bezug auf den zukünftigen Hochwasserschutz gefordert, dass nicht alles in Beton ausgeführt werden soll. Stattdessen solle der obere Bereich des Schutzes naturbelassen bleiben. Somit wurden Böschungen hergestellt, durch die mehr Wasser bei Starkregen abfließen kann. Beidseitig werden abschnittsweise Wasserbausteine zur Böschungsbefestigung eingesetzt.

Bäume und Büsche werden nicht gepflanzt, weil deren Wurzeln Schaden an der Bebauung anrichten würden.

Einheitliche neue Betonbrücken führen jetzt zu allen Grundstücken. Derzeit werden die Grundstückseinfahrten gepflastert, welche zusammen mit dem gegenüberliegenden Fußweg im grauen Betonsteinpflaster ein einheitliches Bild ergeben.

Bevor die Straße selbst gebaut werden kann, wird an der Zufahrt zur Mittelgasse die Brücke neu errichtet. Auch hier werden Betonelemente gesetzt und das Bauwerk wird insgesamt etwas flacher, so dass es besser befahrbar ist.