Erfolg zur Berufsmesse
Naumburger Bauunion nimmt an der Berufsmesse in Zeitz teil
Reger Andrang herrscht am Stand der Naumburger Bauunion (NBU). Erstmalig nimmt der Baubetrieb in Zeitz an der Berufsmesse in der Berufsschule teil. Schülerinnen und Schüler ab Klasse acht der Sekundarschule Elsteraue und der Sekundarschule Schwanenteich waren mit ihren Eltern zu dieser Berufsmesse geladen. Im Erdgeschoß der Berufsschule stellen sich verschiedene Firmen der Region mit Informationspunkten dar. Die Schülerinnen und Schüler, doch genauso auch die Eltern suchen dabei rege das Gespräch zu den verschiedensten Ausbildungsmöglichkeiten.
Dicht umringt stehen Katrin Möller und Kevin Schirner von der Naumburger Bauunion gleich mittig des Foyers und beantworten verschiedene Fragen. „Wir bilden jedes Jahr acht bis zehn Lehrlinge aus“, verrät Katrin Möller, verantwortlich für die Ausbildung im Unternehmen.
An diesem Abend gibt es eine große Nachfrage zum Vermessungstechniker und zum Stahlbetonbauer. Doch auch der klassische Maurerberuf gewinnt wieder extrem an Bedeutung. „Ich möchte gern ein Praktikum machen“, bestätigt Marcus Fanter aus Zeitz, „um zu Testen, was mir gefällt“.
Die dualen Studiengänge rücken ebenfalls immer mehr in den Fokus. Ein reines Studium kostet Geld. Doch beim dualen Studium sind Berufsausbildung und Studium kombiniert, erklärt Kevin Schirner , Polier bei der NBU. „Man bekommt während des dualen Studiums Geld und erlernt neben dem Studium noch einen spezifischen Beruf“. So kann man in der gleichen Ausbildungszeit einen Berufs- und ein Studienabschluss erreichen. Marina Fanter und ihr 15jähriger Sohn Marcus aus Zeitz informieren sich über die verschiedenen Berufszweige bei der Bauunion. „Ich möchte gern bei euch ein Praktikum machen“, verrät Marcus im Gespräch.
Bereits seit einem Jahr besteht eine Patenschaft mit der Sekundarschule Elsteraue in Reuden. In dem Baukurs wird aktuell ein Weg zur Feuerstelle gepflastert. „Die Jungs haben große Freude am Bauen,“ erzählt Kevin Schirner. Er selbst leitet die Jungen im Kurs an. Da wurde zuerst der Weg abgemessen und abgesteckt, teilweise per Schaufel und mit einem Minibagger Erdboden ausgehoben, der Untergrund verfüllt und befestigt. Aktuell werden in Handarbeit die Pflastersteine gesetzt. „Man erkennt schon hier das eine oder andere Talent und so fanden einige Schüler bereits den Weg zur NBU“, bestätigt Schirner.