Dammbau und geplant Verkehrsberuhigung bei Hohenmölsen

Um das erhöhte Verkehrsaufkommen in den Ortschaften von Hohenmölsen bis Lützen zu verringern und die Region besser an das Autobahnnetz anzubinden, dafür wird jetzt eine Verbindungsstraße zwischen den beiden Städten gebaut.

Im Juni 2019 haben Mitarbeiter der Naumburger Bauunion vor den Toren der Stadt Hohenmölsen mit Erdarbeiten begonnen, im Rahmen des regionalen Verkehrsprojektes, eine bessere Anbindung an die Autobahn A38 zu ermöglichen. Auf einer Gesamtlänge von 5,7 Kilometern soll zwischen Hohenmölsen und Muschwitz eine zweispurige Fahrbahn entstehen. Dazu waren verschiedene Vorbereitungsmaßnahmen zwischen der L191 bei Hohenmölsen und der L189 bei Starsiedel notwendig. Das Gelände wurde begradigt, Teilbereiche abgetragen und an anderer Stelle wieder aufgefüllt. Dabei musste das Gelände teilweise bis 14 Meter in die Tiefe abgetragen und an anderen Stellen bis 14 Meter aufgeschüttet werden. Insgesamt wurden seit Juni letzten Jahres 95 Tausend Kubikmeter Einschnitt für den Dammbau abgetragen. Gleichzeitig wurde der Damm aufgeschüttet. Dazu rollten täglich bis zu 200 LKW zur Baustelle, um 5.000 bis 6.000 Tonnen Tag für Tag zu verbauen.  In Form eines Dammes nimmt Meter um Meter der Straßenneubau Gestalt an. An manchen Stellen hat der Dammfuß eine Breite von 60 Metern, um der Last der Materialmassen standzuhalten. Insgesamt 165.000 Kubikmeter Dammmaterial bilden das Fundament der neuen Verbindungsstraße und bereits im Oktober sollen die Erd- und Dammarbeiten im ersten Bauabschnitt abgeschlossen sein. Um eine Standfestigkeit zu gewähren, folgt nach Beendigung der Erdarbeiten eine einjährige Baupause. Dann soll mittels Messungen überprüft werden, ob Bewegungen oder Setzungen im Bereich des neu geplanten Verkehrsprojektes der Autobahnanbindung A38 zu beobachten sind.  Im Anschluss daran folgt der zweite Bauabschnitt.

 

 

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