Autobahnanbindung für Hohenmölsen schreitet voran

Seit Juni letzten Jahres gestalten Mitarbeiter der Naumburger Bauunion vor den Toren der Stadt Hohenmölsen die neue Umgehungsstraße, eine Verbindungsstraße zwischen Hohenmölsen und Lützen. Es wird eine Verbindungsstrecke zwischen der L191- der K2196- und der L189 geschaffen, die eine derzeitige Verkehrsbelastung in der Stadt Hohenmölsen enorm reduzieren soll und gleichzeitig eine bessere Anbindung an die Autobahn A38 ermöglichen. Aktuell sind die Arbeiten des ersten Bauabschnittes in der Abschlussphase.

Nachdem zu Beginn des ersten Bauabschnittes das Gelände begradigt, Teilbereiche abgetragen und an anderer Stelle wieder aufgefüllt wurden, sind etwa 250.000 Kubikmeter Erdmassen bewegt worden.

Die Naumburger Bauunion errichtet aktuell auf einer Länge von 2825 m den Straßenunterbau für die zweispurige Fahrbahn. Die erste Frostschutzlage wurde bereits aufgebracht.

Die Entwässerung bzw. die Erstellung von Gräben links und rechts der Fahrbahn wurden vorprofiliert. Die Verrohrung von Durchlassstellen erfolgt bis Ende 2020. Dabei werden Rohre von 300 bis 1000 mm Durchmesser verbaut, die das Oberflächenwasser in ein Regenrückhaltebecken zuführen sollen. Böschungsbereiche sind angelegt, ebenso wird eine Amphibienleiteinrichtung erstellt. Diese soll Kriech- und Kleintieren eine hindernisfreie Überquerung der Fahrbahn ermöglichen.

Im Rahmen der Baumaßnahmen der Verbindungsstraße wurde eine Brücke über die Bahnstrecke der Mibrag zwischen Tagebau und der Stadt Hohenmölsen als Neubau errichtet.

Imposant zeigt sich der gesamte Dammbau, der an seiner höchsten Erhebung einen Dammfuß von 50 Metern Breite aufweist. Um seine Standfestigkeit zu gewähren, folgte nach Beendigung der Erdarbeiten eine einjährige Baupause. In dieser Zeit wurde mittels Messungen überprüft, ob Bewegungen oder Setzungen des Dammbauwerkes stattgefunden haben.

 

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